Interview mit dem Laminator – Teil II
(hier zu Teil I)
Herr Fiffi Fleskes. In Bochum macht derzeit eine Anspielung die Runde, die seinem Munde entronnen sein soll.
Was für eine An-Spielung? Wenn sie die erste Spiel-Zeit meinen, da müssen die Bosy-Boys noch ein bissl warten, was aber nix mit der langen Leitung von Mr. Sloane zu tun hat, der übernimmt lediglich die Leitung unter der Leitung seines Taktstocks.
Uff, da stockt einem wirklich der Atem. Nein, nein, so war das nicht gemeint. Die Rede ist vom Fußbodenbelag. Man sagt, er hätte sich für Linoleum entschieden, mit dem Hintergrund, dass Laminat zu teuer kommt.
Das wird den Quatschmäulern noch teuer zu stehen kommen. Diese Unterstellung geht mal wieder entschieden zu weit. Ich äußerte mich lediglich in der Form, dass Linoleum vielleicht doch strapazierfähiger ist als der andere Mist.
Mit Mist meint er den Laminator, sorry, den Laminat?
Nein. Als Laminator stehe ich natürlich darauf .. und eindeutig dahinter. Selbstverständlich würde ich Marmor vorziehen bzw. lieber verlegen, aber pflegeleichter, ähm, legeleichter ist nun mal Linoleum.
Lüsterleuchter zu Linoleum? Ist das nicht dumm, Herr Dummluemmel, ´tschuldigung, Herr Fluemmel, ähm Fleskes? Wäre da Parkett nicht passender, vor allem aber stilvoller?
Ja, das ist richtig. Aber die Lüster können wir uns klemmen. Außerdem muss ich auch an die Putzfrau denken. Einmal Wischwasser in die Fugen .. und der Parkett bricht aus allen Nuten und Nähten.
Beim Laminat ist das nicht viel anders, Euer Laminator. Superempfindlich ist der, glaube er mir. Eimer, ich meinte, einmal Wasser drüber .. ach, was soll´s , Schwamm drüber.
Hä, Schwamm drüber?
Ja. Schwamm drüber!
Wie bitte?
Himmelherrgott. Ich meinte, wenn erst einmal Wasser durchgedrungen ist, quillt er komplett auf, der Dreck.
An dieser Stelle, quasi auf der Stelle war der Lümmel, sorry, Laminator weg.
Hildegard Grygierek, 16.05.2013
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